Signet Jewelers nutzt Mastercard Predictive Spend Insights zur Personalisierung für anonyme Besucher

Der weltweit größte Einzelhändler für Diamantschmuck erzielte erhebliche Steigerungen seiner KPIs, indem er per Targeting anonyme Erstbesucher mit personalisierten Inhalten ansprach, die auf den proprietären Prognosemodellen von Mastercard basieren.

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Signet Jewelers Sees 88% Conversion Lift from Personalization
Verwendete Kapazität

+67 %

Uplift des AOV (durchschnittlicher Bestellwert) für Zielnutzer von personalisierten Luxusinhalten

+88 %

Uplift der Konversionsrate für Zielnutzer von personalisierten nachhaltigen Inhalten

+229 %

Uplift des Umsatzes pro Besucher für Zielnutzer von personalisierten Luxusinhalten

Einführung

Signet Jewelers ist der weltweit größte Einzelhändler für Diamantschmuck und betreibt mehrere bekannte Marken wie Kay Jewelers, Zales, Jared und andere. Seit 2021 nutzt die Signet Jewelers Dynamic Yield für all diese Marken, um Millionen von Käufern ein erstklassiges Surferlebnis zu bieten. Dabei werden personalisierte Inhalte eingesetzt, um sie zu informieren, zu ermutigen und den Verkauf von edlen Schmuckstücken und Luxusartikeln zu fördern. Kürzlich hat Signet Jewelers eine effektive Hyper-Personalisierung für völlig anonyme Erstbesucher erreicht, die zu beeindruckenden Steigerungen des durchschnittlichen Bestellwerts, der Konversion und des Umsatzes pro Besucher führte. Dies gelang durch den Einsatz von geobasiertem Predictive Targeting, das Teil des Element-Angebots von Dynamic Yield ist. Dieses exklusive Angebot ermöglicht es Marken, anonyme Erstbesucher auf der Grundlage des Ausgabeverhaltens von Verbrauchern in ihrem Postleitzahlengebiet anzusprechen, was ein noch nie dagewesenes Maß an Personalisierung beim ersten Kontakt ermöglicht.

Signet Jewelers challenge that personalization solved for

Die Herausforderung

Signet Jewelers verkauft alles von erschwinglichem Halbedelsteinschmuck bis hin zu außergewöhnlichen, wertvollen Stücken. Angesichts der umfangreichen Produktpalette und Preisklasse ist die Personalisierung ein entscheidendes Instrument, um Signet dabei zu helfen, die Suche für Besucher zu optimieren und beliebten Schmuck in der richtigen Preisklasse, Art und aus dem richtigen Material zu präsentieren.

Hochwertiger Schmuck ist ein Luxusartikel, was bedeutet, dass Kunden ihn oft nicht gleich beim ersten Besuch kaufen. Daher ist ein bleibender erster Eindruck, selbst für anonyme Besucher, von entscheidender Bedeutung, um wiederholte Besuche und Konversionen zu sichern. Doch vor dieser großen Herausforderung steht nicht nur Signet, sondern Vermarkter aller Branchen: Wie kann Personalisierung für einen anonymen Erstbesucher effektiv durchgeführt werden? Signet nutzte neben der Personalisierung Mastercards Predictive Spend Insights und Prognosemodelle, wodurch das Team in die Lage versetzt wurde, vom ersten Kontakt an personalisierte Inhalte zu liefern – und so enorme Gewinne bei wichtigen KPIs zu erzielen.

Umsetzung

Auswahl einer Richtung für anonyme Besucher

Element ist ein exklusives Angebot in Experience OS, das die KI-Modelle von Mastercard für ein unübertroffenes Targeting aktiviert, selbst für anonyme Erstbesucher. Element nutzt aggregierte, anonymisierte Mastercard-Erkenntnisse aus 175 Milliarden Transaktionen, um das Ausgabeverhalten der Verbraucher auf der Grundlage der historischen und prognostizierten Ausgaben der Kunden innerhalb ihrer Postleitzahl vorherzusagen.

Zu Beginn war die erste Aufgabe des Signet-Teams einfach: Anhand der verfügbaren Erkenntnisse zu entscheiden, welche Zielgruppe der beste Ausgangspunkt für eine Personalisierungskampagne sein würde.

Es sind mehrere Targeting-Optionen verfügbar, was bedeutet, dass Signet Inhalte und Angebote für anonyme Besucher aus Postleitzahlen anpassen könnte, die mit hohen Ausgaben in Kategorien wie Bekleidung und Accessoires, Schönheit und Körperpflege, Luxusprodukte und mehr verbunden sind. Der jahrelange Aufbau eines starken Personalisierungsprogramms hat das Team von Signet dazu veranlasst, kritisch über diese Gelegenheit nachzudenken und sie aus der Perspektive der Denkweisen und Werte ihrer Kunden anzugehen. Sie stützten ihre ersten Kampagnen auf starke Hypothesen, die auf kontextuellem Wissen basierten, wie nachfolgend beschrieben.

Personalisierung der Homepage für Luxusreisende

Als ersten Test beschloss das Signet-Team, Nutzer anzusprechen, die wahrscheinlich Geld für Luxusreiseerlebnisse ausgeben würden. Das Team stellte die Hypothese auf, dass Besucher, die bereits bereit sind, viel Geld für Reisen auszugeben, für den Kauf eines wertvollen Souvenirs als Erinnerung an dieses Erlebnis aufgeschlossen wären. Alternativ könnten diese Kunden ein bedeutendes Lebensereignis wie ein Jubiläum oder die Flitterwochen mit der Reise verbinden und daher ein besonderes Schmuckstück als Geschenk wünschen.

Das Signet-Team erstellte Texte und Bilder, die diese Hypothese untermauern und diese Art der Botschaft fördern. Das Erlebnis wurde auf der Homepage für Nutzer bereitgestellt, die anhand der Ausgabemodelle von Mastercard identifiziert wurden und in dieses Luxusreisesegment passen.

Screenshot 1
Screenshot 2

Die Standard-Homepage (links) im Vergleich zur Homepage für Besucher, die als Personen identifiziert wurden, die wahrscheinlich Geld für Luxusreiseerlebnisse ausgeben (rechts). Die Variante zeigt Botschaften und Bilder, die die Luxusschmuckkollektion mit Luxusurlauben verbinden. Hinweis: Bei den Bildern handelt es sich um Modelle, die nur zur Veranschaulichung dienen.

Diese Kampagne war sehr erfolgreich und führte zu einem allgemeinen Anstieg auf der Website in Bezug auf AOV (durchschnittlicher Bestellwert) (+3,20 %), Konversion (+2,43 %) und Umsatz pro Nutzer (+5,71 %). Die Kennzahlenleistung hat sich bei Varianten-Nutzern, die mit den angezeigten Destinationen interagiert hatten, mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Standarderlebnis führte die Variante zu einem Uplift des AOV (durchschnittlicher Bestellwert) um +67,65 %, einem Uplift der Konversionsrate um +96,72 % und einem Uplift des Umsatzes pro Nutzer um +229,80 %.

Präsentation von wertvollen Artikeln für Luxusliebhaber

Nach dem Erfolg des Anwendungsbeispiels für Luxusreisen wollte das Signet-Team neue Wege finden, um seine wertvollen Produkte bei Nutzern zu bewerben, die ihr Geld eher für Luxus ausgeben. Der Ziel der nächsten Iteration bestand darin, die größeren Auswirkungen der gezielten Ansprache von Luxuskäufern zu bewerten und zu verstehen, wie man diesen Besuchern wertvolle Sammlungen am besten präsentieren kann.

Das Team stellte einen Test auf den Produktlisten-Seiten (PLPs) ein, auf denen bestimmte Designer von Luxusschmuck oben auf der Seite beworben wurden.

Screenshot 3
Screenshot 4

Die Standard-PLP (links) enthält keine Luxus-Hinweise, während die Variante (rechts) Luxus-Schmucklinien oben auf der PLP hervorhebt. Die Variante wurde zwei Zielgruppen gezeigt: bekannte Besucher mit einer Historie hoher Ausgaben und anonyme Erstbesucher, die von den Prognosemodellen von Mastercard als Personen mit hohen Luxusausgaben identifiziert wurden. Hinweis: Bei den Bildern handelt es sich um Modelle, die nur zur Veranschaulichung dienen.

Besucher, die von den Predictive Spend Insights von Mastercard angesprochen wurden, verzeichneten mit dieser Kampagne den größten Erfolg, was zu einer Steigerung des AOV (durchschnittlicher Bestellwert) um +49,6 %, einem Uplift des Umsatzes pro Nutzer um +51,2 % und einer Absprungrate von -5,0 % führte. Während die Gesamtklicks auf Luxusprodukte zwischen der Kontroll- und der Variationskampagne konstant blieben, zeigten diese ermutigenden Daten dem Signet-Team, dass es sich lohnen würde, diese Kampagne weiter zu optimieren.

Daraufhin erstellte das Team einen weiteren PLP-Test, diesmal mit Videos auf der PLP, die Artikel in verschiedenen Kategorien zeigen, etwa Ringe, Halsketten und Armbänder. Sie zielten mit dieser Variante auf prädiktive Zielgruppen ab, die wahrscheinlich Geld für Luxusprodukte ausgeben.

Screenshot 5
Screenshot 6

Die Standard-PLP (links) gegenüber der Varianten-PLP (rechts). Die Variante zeigte Videos von Luxusartikeln in der Kategorie, etwa Ringe, Halsketten und Armbänder. Dies richtete sich an prädiktive Zielgruppen, die wahrscheinlich Geld für Luxusprodukte ausgeben würden. Hinweis: Bei den Bildern handelt es sich um Modelle, die nur zur Veranschaulichung dienen.

Die Präsentation von Luxusschmuckvideos auf der PLP hatte den größten Einfluss auf die Seiteninteraktionsraten, wobei die Klickrate der Luxuskollektion in allen Kategorien von 1 % auf 47 % stieg. Obwohl diese Kampagne nicht zwangsläufig zu einer signifikanten Steigerung des AOV (durchschnittlicher Bestellwert) oder der Konversionsrate führte, bedeutete die positive Auswirkung auf die Interaktionsraten, dass Besucher von kuratierten Inhalten angezogen wurden, die speziell auf ihre Interessen zugeschnitten waren – Informationen, die das Team später in seine Roadmap integrieren konnte.

Mit prädiktiven Zielgruppen über Luxus hinaus expandieren

Nach mehreren Tests, die auf die Zielgruppe der Luxuskonsumenten abzielten, wollte das Signet-Team seine Strategie auf andere Kategorien ausweiten. Das Team sah sich die Modelle von Mastercard an und stellte die Hypothese auf, dass Besucher, die in der Vergangenheit viel Geld für nachhaltige Produkte ausgegeben haben, gut auf gezielte Botschaften über umweltfreundlichen Schmuck und Schmuckpraktiken reagieren könnten.
Das Team testete dies mit einer Kampagne, die auf der PLP-Seite für Verlobungsringe für im Labor hergestellte Diamanten warb und sich an prädiktive Zielgruppen richtete, die bereits Ausgaben für nachhaltige Produkte getätigt hatten.

Screenshot 7
Screenshot 8

Die Standard-Verlobungsring-PLP (links) im Vergleich zur Verlobungsring-PLP für Besucher, die bereits in der Vergangenheit Geld für nachhaltige Produkte ausgegeben haben (rechts). Die Variante unterstreicht den umweltfreundlichen Aspekt eines im Labor hergestellten Diamantrings. Hinweis: Bei den Bildern handelt es sich um Modelle, die nur zur Veranschaulichung dienen.

Die Variante mit dem Nachhaltigkeitsbanner wirkte sich positiv auf wichtige Kennzahlen aus, darunter eine Erhöhung der Konversionsrate um +88,6 %, ein Uplift des Umsatzes pro Besucher um +147,2 % und eine Steigerung des AOV (durchschnittlicher Bestellwert) um +18,2 %. Auch die Klickrate war beim Nachhaltigkeitsbanner mit 11,4 % stark.

Die wichtigste Erkenntnis

Außergewöhnlicher Erfolg bei der Personalisierung erfordert sowohl starke Daten als auch Kreativität. Die Leistung von Signet ist sowohl auf die Genauigkeit der prädiktiven Ausgabenerkenntnisse von Mastercard als auch auf den Einfallsreichtum des Personalisierungs- und Experimentierteams von Signet zurückzuführen. Auf der Grundlage ihrer Kenntnisse über das Unternehmen, die Branche und die individuellen Kundenprobleme erstellte das Team von Signet Hypothesen über die Denkweisen und Werte seiner Kunden. Dank des geobasierten Predictive Targetingsvon Mastercard war das Team in der Lage, auf diese Hypothesen zu reagieren und außergewöhnliche Erlebnisse für anonyme Erstbesucher zu bieten, was Signets Engagement für Innovation und ein hervorragendes Customer Experience erneut unter Beweis stellt.

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